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Ah! Endlich geht es wieder um lokale Gastronomie! Heute um den unglaublichen Leberkäse. Als ich Leberkäse kennenlernte, war es durch seinen Geruch, gegen 7 Uhr in der Früh in der U-Bahn. Ich las gerade ein Buch über Sisi und er störte meine Konzentration. In diesem Moment wusste ich noch nicht, wie er ausschaute und wie er genannt wurde. Das alles lernte ich ein paar Tage später, als beim Mittagessen eine Kollegin einen hatte. Ich erkannte den Geruch und fragte sie was es war. Sie hatte in der Hand eine Leberkässemmel. Der Unterschied zwischen der sehr süßen und perfekten Semmelform und der ungenau geschnittenen dicken Leberkässcheibe war für mich enorm! Und außerdem fand ich es nicht ästhetisch. Ich wollte es aber unbedingt kosten. Meine Kollegin sagte mir dafür: „Entweder bei Würstelständen oder Supermärkten“. Im Supermarkt war ich erstaunt. Zu erst fragte mich der Verkäufer, ob ich einen Leberkäse oder einen Käseleberkäse wollte. Kurz gesagt verstand ich den Unterschied nicht. Ich sagte einfach Leberkäse. Dann sah ich den rechteckigen Block Leberkäse. Wow! So eine unnatürliche Form. Danach las ich die Zutaten und fand heraus, dass es weder Leber noch Käse im Leberkäse gibt, sondern Rind und Schweinefleisch. Dann verstand ich, warum es einen Käseleberkäse gibt. Der hat Käse drinnen! Endlich war es Zeit ihn zu kosten. Miam! Es war gar nicht schlecht! Besonders mochte ich den Kontrast zwischen der Härte des Brotes und der Weichheit des Leberkäses. Das war eine bedeutende Erfahrung. Es lohnte sich. Beim kalten Wetter mag ich die Wärme der Leberkässemmel gern und die Erfahrung gebe ich immer meinen Besuchern weiter! Einmal habe ich auch eine Quiche mit Leberkäse gekocht! Es war leider kein Erfolg, viel zu fett, aber ein lustiger Versuch. Alles Liebe, Leberkäse!
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